Zusatzstudium Genderkompetenz (ZGK)

Das Zusatzstudium zielt auf die Vermittlung von Geschlechterwissen und Genderkompetenzen ab. Durch die Auseinandersetzung mit grundlegenden Theorien, Diskursen und politischen Entwicklungen der Gender Studies k?nnen Geschlechterverh?ltnisse und Diskriminierungen identifiziert werden. Die erworbenen Genderkompetenzen bef?higen somit, die Auswirkungen der Kategorie Geschlecht auf Individuum und Gesellschaft zu analysieren. Daraus k?nnen Ans?tze zur Ver?nderung benachteiligender Strukturen entwickelt werden. 

Inhalt

Der Inhalt richtet sich nach den grunds?tzlichen Themen

• Basismodul: Im Basismodul werden grundlegende Begriffe und Grundkenntnisse der Gender Studies, politische sowie gesellschaftliche Hintergründe und Entwicklungen, Fragestellungen und Theorien in Bezug auf Geschlechterverh?ltnisse er?rtert und vermittelt.
• Aufbaumodul: Im Aufbaumodul werden die im Basismodul vermittelten Grundkenntnisse vertieft, indem anhand spezifischer Problemlagen und Fragestellung die Ausformung und Gestaltung von Geschlechterverh?ltnissen analysiert und diskutiert werden. Dabei stehen insbesondere Analysen, Erkl?rungen und Ver?nderungsm?glichkeiten von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten im Fokus. Interdisziplin?re Angebote erm?glichen eine f?cherübergreifende Herangehensweise.
• Pr?zisierungsmodul: Im Pr?zisierungsmodul werden Theorie und Anwendung, im Bereich der Gender Studies miteinander verschr?nkt. Vor allem in Hinblick auf die berufliche Praxis, soll die Genderkompetenz dazu beitragen, geschlechtsspezifische Ungleichheiten zu erkennen und zu reflektieren und wirksame konventionelle und praktische Gegenma?nahmen zu entwerfen. Gleichzeitig besteht die M?glichkeit zur wissenschaftlichen Spezialisierung.

Alle aktuellen Module sind im Lehrveranstaltungsplan (externer Link, ?ffnet neues Fenster) zu finden.

Der detaillierte Aufbau ist im Modulhandbuch (externer Link, ?ffnet neues Fenster) zu finden. Weitere Informationen finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung (externer Link, ?ffnet neues Fenster).

Im Rahmen des ZGK werden Ihre pers?nlichen Daten erhoben, verarbeitet und genutzt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzverordnung (externer Link, ?ffnet neues Fenster).

Das ZGK ist ein Zusatzstudium, welches neben dem regul?ren Studium erworben werden kann.

Neben der Immatrikulation an der Universit?t Regensburg oder OTH Regensburg muss eine Anmeldung zum ZGK vorliegen.

Semesterzeiten beider Hochschulen

Universit?t Regensburg: 

• Sommersemester: 1. April - 30. September
• Wintersemester: 1. Oktober - 31. M?rz

OTH Regensburg: 

• Sommersemester: 17. M?rz - 30. September
• Wintersemester: 1. Oktober - 16. M?rz

Sie finden die Anmeldemodalit?ten für die jeweiligen Lehrveranstaltungen der OTH im ver?ffentlichten Lehrprogramm.

Abgabefristen der Unterlagen für die Ausstellung des Zertifikats Genderkompetenz

Ihr Zertifikat k?nnen Sie jeweils bis zu den untengenannten Fristen beantragen:

• 1. Januar
• 1. M?rz
• 1. Mai
• 1. Juli
• 1. September
• 1. November

Das Beantragungsformular für die Ausstellung des Zertifikats finden Sie am Ende dieser Website.

In der Vortragsreihe "Gender Lectures Regensburg" pr?sentieren Gastreferent:innen gesellschaftsrelevante Themen der Gender Studies. Im Anschluss findet ein Get-together aller ZGK-Studierender, ZGK-Lehrender sowie an den Gender Studies interessierten Personen statt. Die Reihe wird vom Zusatzstudium Genderkompetenz organisiert und basiert auf einer Kooperation zwischen OTH Regensburg und Universit?t Regensburg.

N?chster Termin:

16.12.2025, ab 17:15 Uhr: “Feministische Solidarit?ten”, mit Lea Susemichel (Autorin, Journalistin, Lehrbeauftragte), S 322 (OTH R)

Abstract des Vortrages: Es gibt nicht den Feminismus, es gibt viele Feminismen und Feminist*innen, was Differenzen und oft Dissonanzen mit sich bringt. Das hat nicht nur in der Geschichte der Frauenbewegungen zu identit?tspolitischen Spaltungen geführt, es erschwert auch gegenw?rtig Allianzen, die wir angesichts des gewaltigen politischen Backlashs aber so dringend br?uchten. Wie l?sst sich trotz der vielen feministischen Konfliktlinien Solidarit?t herstellen?
Indem wir anerkennen, dass es nicht Gemeinsamkeiten sein müssen, die solidarisches Handeln motivieren. Im Gegenteil: Feministische Solidarit?t bildet sich oft konfliktiv, sie ist eine unbedingte Solidarit?t, die sie sich auch mit Menschen solidarisiert, mit denen uns keine gemeinsame Geschichte oder eine zugeschriebene Identit?t verbindet. Sie ist eine ?Kampfsolidarit?t“ und das nicht nur im Sinne einer ?solidarity against“, die sich geschlossen gegen Unmenschlichkeit und Ungleichheit richtet, sondern die auch innerhalb der eigenen Reihen für mehr Gerechtigkeit k?mpft. Solidarit?t ist dabei immer ein reziproker, also ein wechselseitiger Prozess des Aufbaus neuer Beziehungen, der alle Beteiligten ver?ndert – ein tiefgreifend transformativer Prozess.

 

Sie m?chten ein Thema oder eine*n Wissenschalfter*in für die Gender Lecture Regensburg vorschlagen? Dann melden Sie sich gerne mit einer kurzen Mail an zgk[at]ur.de (?ffnet Ihr E-Mail-Programm) bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Ideen.

 

Kontakt:

Dr. Nicole Cucit

Koordination Zusatzstudium Genderkompetenz (ZGK)

zgk[at]ur.de (?ffnet Ihr E-Mail-Programm)

0941-943 3867